Berchtold Frieda

Geburts- und Todesjahr

1905-1999

Biografie

Frieda Berchtold wurde am 22. November 1905 als Frieda Volken in Grengiols geboren. Ihre Eltern Maria und Adolf Volken(-Ambord) ermöglichten ihr eine Ausbildung als Lehrerin. Nach Abschluss des Studiums unterrichtete sie in Greich, wo sie ihren Ehemann Klemenz Berchtold kennen lernte. Das Ehepaar hatte sechs gemeinsame Kinder; der Sohn Franz verstarb jedoch bereits 1948 im Alter von 13 Jahren.
Die Kinder und der Bauernbetrieb beanspruchten vor allem in den Sommermonaten viel Zeit und Frieda Berchtold trug die alleinige Verantwortung für den landwirtschaftlichen Familienbetrieb, wenn ihr Mann Klemenz als Bergführer unterwegs war. Trotzdem fand sie immer wieder die Gelegenheit, sich ihrer Lieblingsbeschäftigung – dem Schreiben – zu widmen.
Das literarische Werk von Berchtold umfasst Gedichte, Mehrakter, Sagen, Märchen und Geschichten. Die Suche nach geeigneten Verlegern gestaltete sich schwierig, doch mit ihren Texten vermochte sie immer wieder zu überzeugen.
Frieda Berchtold ist am 19. November 1999 in ihrer Heimat in Ried-Mörel verstorben.

In Zusammenarbeit mit

• ·         Walliser Bote

Bibliografie (Auswahl)

• Über alles die Liebe, Winterthur: Intermedia Produktion, 1988.

• Dir Feriengast sei es erzählt!, Brig: Druckerei Simplon, 1980.

• Die letzten Ritter von Mankapan, Brig: Druckerei Simplon, 1979.

• Sturm an den Grenzen der Eidgenossenschaft, Brig: Druckerei Simplon, 1978.

• Um Freiheit und Ehre, Schwarzenbach: F. Renggli, 1971.

• Mini Heimat: Gedichte, Betten: Anselm Zenzünen, 1967.

• Der Ruf der Heimat, Ried-Mörel: Selbstverlag, 1955.

• Um Freiheit und Ehre: historisches Drama in vier Akten, Brig: Buchdruckerei Seiler, 1926.

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Quellen

• Schreiben aus Leidenschaft: Frieda Berchtold-Volken – Mutter, Bäuerin und Schriftstellerin, in: Aletsch Goms Regionalzeitung, 2006, Nr. 16, S.18-19.

• Mit 80 Jahren: Aktive Schriftstellerin, in: Walliser Bote vom 9. November 1984, Nr. 260, S.18.

• Fleissige Bücher-Autorin: Frieda Berchtold aus Ried-Mörel, in: Walliser Bote vom 20. Januar 1983, Nr. 16, S.15.